784
M.
North-Western
Railway:
Schnellzug
in
24½
St.,
für
58
R.
6
a.,
29
R.
3
a.,
9
R.
3
a.
—
Die
Route
hat
turistisch
geringe
Bedeutung,
die
Dampferverbindungen
von
Karâchi
sind
beschränkt
und
die
Eisen-
bahnfahrt
über
Luni
nach
Bombay
dauert
48
St.,
vgl.
S.
210.
Die
Bahn
nach
Karâchi
zweigt
von
der
nach
Amritsar-Delhi
(R.
22)
südl.
ab,
führt
auf
der
W.-Seite
des
Cantonments
(S.
198)
entlang
und
erreicht
(25
M.)
Raewind
(Bahnrest.),
wo
die
Bahn
von
Ferozepur
einmündet,
einer
von
Fîroz
Shâh
Stadt
und
großem
brit.
Knotenpunkt
der
Bahn
Delhi-Bhatinda-Lahore
(S.
192)
und
der
Bahnen
von
Ludhiana
(S.
194)
und
von
Samasata
(s.
unten).
104
M.
Montgomery,
178km
Khanewal,
Knotenpunkt
für
die
Nebenbahn
Wazîrâbâd-Multân
(S.
205).
—
207,
208
M.
Multân,
zwei
Bahnhöfe:
City
und
Cantonment
(123m;
Dâk
Bungalow,
gegen-
über
dem
Bahnhof),
alte
Stadt
von
99200,
halb
mohammedani-
schen
Altertum
erwähnt,
vielfach
zerstört,
jetzt
als
Stapelplatz
für
die
Pro-
dukte
des
Panjâb
in
lebhaftem
Aufschwung.
—
219
M.
Sher
Shâh
(Bahnrest.),
am
l.
Ufer
des
Chenâb
(S.
192),
Knotenpunkt
für
die
S
.205[S.
205]
gen.
Nebenbahn
von
Lâla
Mûsa,
die
den
Fluß
überschreitet.
Die
Bahn
nach
Karâchi
bleibt
am
l.
Ufer
des
Chenâb
und
tritt
nach
Überschreitung
des
Satlej
(S.
192)
in
das
Gebiet
des
Ein-
gebornenstaats
Bahâwalpur
(41000qkm;
721000
meist
moham-
medanische
ü.
M.);
279
M.
Samasata,
Knotenpunkt
für
die
Süd-Panjâbbahn
von
Ferozepur
und
Bhatinda
(S.
192);
355
M.
Khanpur
(Bahnrest.).
Vor
(418
M.)
Reti
(Bahnrest.)
erreicht
die
Bahn
die
politisch
zur
Präsidentschaft
Bombay
gehörige
Landschaft
Sindh,
die
sich
auf
beiden
Seiten
des
Indus
bis
zum
Meere
erstreckt
und
zu
den
regen-
ärmsten
Gebieten
Indiens
gehört
(streckenweise
nur
12-13cm
Regen
jährlich).
Nur
12-13%
der
Gesamtfläche
sind
durch
Berieselung
dem
Ackerbau
gewonnen,
der
Rest
meist
Buschland,
Steppe
oder
Wüste,
einzelne
Strecken
auch
mit
Wald
angepflanzt.
Die
Bevöl-
kerung
aber
arabische
Schriftzeichen
hat,
treibt
erhebliche
Viehzucht
(Ka-
mele,
Büffel,
Schafe,
Ziegen,
Pferde,
Rinder).
—
488
M.
Rohri,
auf
einem
Kalkfels
am
l.
Ufer
des
Indus,
durch
eine
großartige
Eisen-
bahnbrücke,
die
über
die
befestigte
Insel
Bhakkur
führt,
mit
der
am
r.
Ufer
gelegenen
Stadt
Sukkur
verbunden.
Der
Bau
eines
mäch-
tigen
Staudamms
zur
Erweiterung
des
Rieselgebiets
ist
geplant.
Die
rechtsufrige
Bahn
nach
Kotri
wird
von
Schnellzügen
nicht
befahren.
—
Die
Hauptbahn
durchschneidet
die
NW.-Ecke
des
Ein-
gebornenstaates
Khairpur
(15800qkm;
200000
meist
mohamme-